Repu­ta­ti­on Is What Others Think Of You. Cha­rac­ter Is Who You Are.

Repu­ta­ti­on Is What Others Think Of You. Cha­rac­ter Is Who You Are.

Mei­ne ers­ten foto­gra­fi­schen Schrit­te bin ich bereits als Kind gegan­gen. An der Sei­te mei­nes, übri­gens foto­gra­fie­be­geis­ter­ten, Groß­va­ters mit einer Rit­sch-Ratsch-Kame­ra, natür­lich noch ana­log und mit Kod­ak Gold-Fil­men, wenn ich mich rich­tig ent­sin­ne.

Über die nach­fol­gen­den Jah­re habe ich immer wie­der mal Fotos gemacht, Schul­aus­flü­ge doku­men­tiert (was heut­zu­ta­ge offen­bar unvor­stell­bar ist, weil Jugend­li­che nicht nur über­all fest­kle­ben, son­dern auch in bedenk­li­chem Aus­ma­ße bedenk­li­che Fotos von­ein­an­der zu erstel­len schei­nen) oder Rei­se­er­leb­nis­se fest­ge­hal­ten.

In den ers­ten Jah­ren die­ses Jahr­tau­sends habe ich mir dann mei­ne ers­te Digi­tal­ka­me­ra gekauft, eine klas­si­sche Point and Shoot von Canon, mit acht Mega­pi­xeln, was damals enorm viel war und sogar einem eini­ger­ma­ßen guten, ein­ge­bau­ten Objek­tiv.

Ein paar Jah­re spä­ter folg­te die ers­te Spie­gel­re­flex, eine Nikon mit Wech­sel­ob­jek­ti­ven und ich fühl­te mich wie ein Gro­ßer.

Je mehr ich dann über die Foto­gra­fie gelernt habe, des­to kla­rer wur­de mir: ein Gro­ßer bin ich nicht. Das ver­meint­li­che Talent stell­te sich vor allem als ver­meint­lich her­aus und ich ver­lor zuneh­mend die Lust, mei­ne Kame­ra zu nut­zen.

Ich habe dann das getan, was jeder ver­nünf­ti­ge Mensch macht, der in der Foto­gra­fie nicht vor­an kommt: mir neue Kame­ras gekauft. Und ja, Plu­ral. Mehr­fach. Und nicht nur die Kame­ra, son­dern direkt auch das gan­ze Sys­tem gewech­selt.

Als ich dann fest­stel­len muss­te, dass auch eine bes­se­re Kame­ra kei­nen bes­se­ren Foto­gra­fen macht, ver­lor ich noch mehr die Lust, zu foto­gra­fie­ren und hät­te das schöns­te Hob­by der Welt bei­na­he an den Nagel gehängt.

Es gab jedoch zwei ent­schei­den­de Wen­de­punk­te: Zunächst die Mit­grün­dung einer Foto­grup­pe im Früh­som­mer 2022 und einen Job­wech­sel Anfang 2023.

Die Foto­grup­pe brach­te eine gehö­ri­ge Por­ti­on Moti­va­ti­on in mei­nen foto­gra­fi­schen All­tag zurück. Der Job­wech­sel vor allem mehr Zeit und mehr Erho­lung und damit mehr Krea­ti­vi­tät und Ent­wick­lung.

Aus der Foto­grup­pe bin ich inzwi­schen aus­ge­tre­ten. Da mei­ne hand­werk­li­che, wie künst­le­ri­sche Ent­wick­lung aber auch ent­kop­pelt von eben­je­ner Gemein­schaft statt­fand, habe ich das auch ohne grö­ße­res Bedau­ern getan — es scheint nur sehr weni­gen Foto­grup­pen vor­be­hal­ten, sich über län­ge­re Zeit in ruhi­gen Fahr­was­sern zu hal­ten.

Mit dem Mehr an Zeit und Erho­lung kam plötz­lich nicht nur die Freu­de an der Foto­gra­fie, die Muße zur Ent­wick­lung und vor allem die Krea­ti­vi­tät zurück, es ent­stand auch die­se Web­sei­te.

Im Grun­de mar­kiert der Go Live die­ser Sei­te mei­ne per­sön­li­che Ren­as­sain­ce in der Foto­gra­fie. Wenn­gleich ich schon eini­ges gelernt oder auf­ge­schnappt habe, habe ich beschlos­sen, qua­si wie­der bei “null” anzu­fan­gen. Und hier doku­men­tie­re ich mei­nen Weg zurück in die Foto­gra­fie.

Dabei sind schon jetzt eini­ge, wie ich fin­de, sehr auf­re­gen­de Pro­jek­te ent­stan­den, wie der >rosa Shoot mit mei­nem Lieb­lings­mo­del und einer mei­ner liebs­ten Freun­din­nen, Chan­ti, ers­te Schrit­te in der >Hun­de­fo­to­gra­fie, oder eine >mitt­ler­wei­le >gan­ze >Rei­he an Foto­walks mit der wahn­sin­nig tol­len Caro.

Mir geht es übri­gens gar nicht so sehr dar­um, dir nur zu zei­gen, was alles glückt: soll­te mal so rich­tig etwas in die Grüt­ze gehen, berich­te ich dir auch davon. Denn wir waren alle schon ein­mal an die­sem Punkt. Und da ich die Web­sei­te vor allem für mich selbst pfle­ge, möch­te ich auch in ein paar Jah­ren, hof­fent­lich mit einem Lächeln des Wis­sens, wie es bes­ser geht, auf mei­ne eige­nen, dann alten, Fotos zurück­bli­cken kön­nen.

Was genau ich the­ma­tisch bear­bei­ten wer­de, kann ich dir zu die­sem Zeit­punkt noch gar nicht genau sagen. Ich möch­te mich vor allem in allen foto­gra­fi­schen Dis­zi­pli­nen aus­pro­bie­ren, die mir so über den Weg lau­fen. Und auf die ich Lust habe, denn es gibt natür­lich auch eini­ge Gen­res, mit denen ich gar nicht so viel anfan­gen kann. Die Akt­fo­to­gra­fie gehört zum Bei­spiel dazu.

Wenn du mei­nen foto­gra­fi­schen Wer­de­gang übri­gens bis ins kleins­te Detail ken­nen­ler­nen möch­test, emp­feh­le ich dir den Bei­trag >“The Inner Mac­chi­na­ti­ons Of My Mind Are An Enig­ma” — was übri­gens ein Zitat von Patrick aus Spon­ge Bob ist.

Ich wün­sche dir viel Freu­de auf die­ser Sei­te — soll­test du Fra­gen oder Anlie­gen haben, kannst du dich natür­lich sehr ger­ne über das >Kon­takt­for­mu­lar an mich wen­den.