Auf den Hund gekom­men

Ein Hund, der nach einem fliegenden Leckerli schnappt - das ist so ein Foto, das ich seit ein paar Jahren gerne machen wollte. Dank Shadow & Nala konnte ich das tatsächlich umsetzen.

Auf den Hund gekom­men

Ein Hund, der nach einem fliegenden Leckerli schnappt - das ist so ein Foto, das ich seit ein paar Jahren gerne machen wollte. Dank Shadow & Nala konnte ich das tatsächlich umsetzen.

Soll­test du zu den mut­maß­lich weni­gen Men­schen gehö­ren, die mei­nen zuge­ge­ben aus­ge­spro­chen >lan­gen Bei­trag über mich selbst gele­sen haben, weißt du, dass ich vor weni­gen Wochen mei­nen Job gewech­selt habe.

Mit einem lie­ben Kol­le­gen kam ich kürz­lich über die Foto­gra­fie ins Gespräch und wir sind letzt­lich bei der Hun­de­fo­to­gra­fie gelan­det. Der Kol­le­ge hat zwei Aus­tra­li­an She­p­herds und ich woll­te schon lan­ge mal ein Foto von einem Hund machen, der nach einem zuge­wor­fe­nen Lecker­li schnappt.

Es gibt meh­re­re Foto­gra­fen, die die­se Art von Fotos bereits auf Insta­gram geteilt haben und die Fotos sind, was den tech­nisch-foto­gra­fi­schen Teil angeht, auch nicht schwer umzu­set­zen.

Ein­fach ein Licht hoch­fron­tal vor den Hund — und dann eben das Lecker­li vom Arbeits­kol­le­gen wer­fen las­sen. Es klingt so ein­fach — berück­sich­tigt aber nicht, dass Hun­de natür­lich auch ihren eige­nen Wil­len haben.

Mein ers­tes Model soll­te Shadow sein und der arme Kerl fand das Gan­ze zunächst schon alles recht ver­wir­rend. Ein frem­der Mensch, plötz­lich blitzt es, der Blitz gibt einen Signal­ton ab, wenn er ein­satz­be­reit ist, die Kame­ra macht ihr Aus­lö­se­ge­räusch — per­sön­lich hät­te ich selbst ich das eben­falls aus­ge­spro­chen ver­wir­rend gefun­den — wenn ich ein Hund wäre, was ich jetzt gar nicht mal bin.

Aber er hat sich tap­fer geschla­gen — immer­hin gab es ja auch für jeden neu­en Ver­such ein Lecker­li.

Und Ver­su­che brauch­ten wir eini­ge. Denn es ist gar nicht so leicht, das Lecker­li pas­send zu wer­fen und gleich­zei­tig genau in dem Moment aus­zu­lö­sen, in dem Shadow nach dem Lecker­li schnappt.

Natür­lich haben wir dar­auf geach­tet, dass der Hund sei­ne Pau­sen bekommt und da er sowie­so recht mun­ter war, hat er sich die Frei­räu­me, die er woll­te, auch ger­ne selbst genom­men.

Schließ­lich gelang uns aber das Foto, das das Ziel des Nach­mit­ta­ges war: der nach dem Lecker­li schnap­pen­de Hund.

Im Anschluss an Shadow durf­te dann auch Nala vor die Kame­ra und nach einem kur­zen Ken­nen­ler­nen konn­te es direkt los­ge­hen.

Nala gab sich eben­falls red­lich Mühe, uns zu einem zwei­ten Foto des Tages zu brin­gen, tat sich aber ein wenig schwe­rer als Shadow, die Lecker­li zu fan­gen. Wahr­schein­lich hat aber mein Arbeits­kol­le­ge nur schlech­ter gewor­fen — wie du an den Fotos unten sehen kannst, flie­gen die Lecker­li viel zu hoch, als dass der arme Hund die über­haupt hät­te fan­gen kön­nen. Gut, dass wir letzt­lich den Ver­ant­wort­li­chen gefun­den haben.

Nach einer Drei­vier­tel­stun­de mit vie­len Unter­bre­chun­gen kamen wir dann auch zum Ende der ver­gnüg­li­chen Hun­de­fo­to­gra­fie und Shadow und Nala durf­ten in den wohl­ver­dien­ten Fei­er­abend gehen — wäh­rend es für mich hieß, noch ein paar Por­traits des Arbeits­kol­le­gen zu machen.