Foto­walk VI: Mit’m Bol­ler­wa­gen ins Busi­ness

Foto­walk VI: Mit’m Bol­ler­wa­gen ins Busi­ness

Ein Fotowalk mit meiner liebsten Freundin und dem tollsten Model der Welt, Chanti, scheiterte bisher an ihrer maßlosen Lauffaulheit. Doch dafür gab es eine Lösung: Den Foto-Portrait-Walk mit Bollerwagen

Foto­walk VI: Mit’m Bol­ler­wa­gen ins Busi­ness

Ein Fotowalk mit meiner liebsten Freundin und dem tollsten Model der Welt, Chanti, scheiterte bisher an ihrer maßlosen Lauffaulheit. Doch dafür gab es eine Lösung: Den Foto-Portrait-Walk mit Bollerwagen

An der Sei­te mei­ner lie­ben Freun­din Caro habe ich bereits meh­re­re >Foto­walks unter­neh­men dür­fen. Es hat uns unter ande­rem in unse­ren Hei­mat­stadt­teil Bre­men-Wal­le ver­schla­gen, in die etwas außer­halb gele­ge­nen Stadt­tei­le Blu­men­thal und Vege­sack oder in die Innen­stadt.

Dass mein Lieb­lings­mo­del und unse­re gemein­sa­me Freun­din Chan­ti mal dabei sein wür­de, galt bis­lang als eher unwahr­schein­lich. Und das lag, jeden­falls unter ande­rem, an ihrer kaum in Wor­te zu fas­sen­den Lauf­faul­heit.

Caro ist mei­ne ehe­ma­li­ge Vor­ge­setz­te und auf der Arbeit hat­te sie ein wich­ti­ges Dog­ma, wenn irgend­wo ein Pro­blem auf­trat: “Denk in Lösun­gen, sonst ver­harrst du im Pro­blem.”

Das Mot­to ist unbe­streit­bar klug und ich habe es seit­dem immer wie­der beher­zigt. Und tat­säch­lich hilft es, sich nicht mit dem zu befas­sen, das ohne­hin schon pas­siert ist oder blo­ckiert, son­dern den Blick dar­auf zu rich­ten, wie eine Situa­ti­on, in wel­cher Form auch immer, gelöst wer­den kann.

Ein foto­gra­fi­sches Pro­blem, mit dem ich regel­mä­ßig zu kämp­fen hat­te, war das gan­ze Equip­ment, das ich oft durch die Gegend tra­gen muss­te: Sta­ti­ve, Soft­bo­xen, Blit­ze, Kame­ra und Objek­ti­ve, Deko­ma­te­ri­al und oft auch eine Kühl­ta­sche mit erfri­schen­den Geträn­ken.

Da kam immer eini­ges an Gewicht und Volu­men zusam­men und so dach­te ich über eine Lösung nach, das gan­ze Gerödel voll­stän­dig, geschützt und kom­for­ta­bel von einem Ort zum ande­ren und wie­der zurück trans­por­tie­ren zu kön­nen.

Ein Auto wür­de aus­schei­den. Ich habe kein eige­nes Auto und eigent­lich braucht man in Bre­men auch kei­nes: der Öffent­li­che Per­so­nen­nah­ver­kehr funk­tio­niert sehr gut, die Wege sind meist so kurz, dass sie auch fuß­läu­fig gut erle­digt wer­den kön­nen und im Zwei­fel grei­fe ich auf einen loka­len Car­sha­ring-Anbie­ter zurück, des­sen Autos über­all im Stadt­ge­biet ver­teilt ste­hen und die auch mehr oder weni­ger irgend­wo wie­der abge­stellt wer­den kön­nen, nach­dem sie genutzt wur­den.

Von Bol­ler­wa­gen und Air­Tags

Irgend­wann kam dann der Geis­tes­blitz: ein klas­si­scher Bol­ler­wa­gen soll­te her. Dar­in könn­te ich mein gan­zes Zeug trans­por­tie­ren. Nur: wo lagern? So ein Bol­ler­wa­gen ist groß und sper­rig, mein Kel­ler nicht unbe­dingt ein Mus­ter­ort gepfleg­ter Ord­nung und so ein Ding durch das Trep­pen­haus in die Woh­nung schlep­pen, erschien mir unprak­tisch. Außer­dem blie­be die Fra­ge, wo ich so einen Wagen dann lagern soll­te: irre viel Platz habe ich nicht mehr frei und so wahn­sin­nig hübsch ist ein Bol­ler­wa­gen dann auch nicht.

Als ich dann begann, das Inter­net nach pas­sen­den Bol­ler­wa­gen-Lösun­gen zu durch­fors­ten, fand ich schnell das per­fek­te Modell: sehr lang, kann auch hohe Gewich­te aus­hal­ten und: falt­bar!

So habe ich dann die­ses klei­ne Mons­trum von Bol­ler­wa­gen bestellt und ein paar Tage spä­ter von mei­ner Pick-Up-Sta­ti­on abge­holt.

Chan­ti erfuhr als ers­te von mei­nem Bol­ler­wa­gen. Natür­lich. Sie ist mei­ne bes­te Freun­din und spielt als sol­che eine ganz beson­de­re Rol­le in mei­nem Leben.

Sie weiß also alles, was bei mir so vor sich geht und natür­lich habe ich ihr auch vol­ler Freu­de von mei­nem Bol­ler­wa­gen-Kauf berich­tet und ent­ge­gen mei­ner Erwar­tung war sie nicht begeis­tert, son­dern skep­tisch.

Ich bräuch­te doch kei­nen Bol­ler­wa­gen, bis­lang hät­ten wir mein Zeug doch auch immer so trans­por­tiert bekom­men. “Aber”, erwi­der­te ich, zuge­ge­ben ein wenig in Not, “in so einem Bol­ler­wa­gen kön­nen wir auch dich trans­por­tie­ren.”

Chan­tis Blick zeig­te mir: die­se Idee fand sie rich­tig gut. Die Aus­sicht, sich prin­zes­sin­nen­gleich in so einen Wagen zu set­zen und sich durch die Gegend kar­ren las­sen — das ist ihr Ding. Vor allem, wenn ich der­je­ni­ge sein wür­de, der den Wagen zie­hen muss.

Und so kam es, dass wir ein paar Tage spä­ter den Bol­ler­wa­gen ein­wei­hen woll­ten.

Sehr zu unse­rer Freu­de, hat­te Caro Lust, sich uns anzu­schlie­ßen und so wur­de aus einem Aus­flug mit Bol­ler­wa­gen ein Foto-Por­trait-Walk. Der ers­te in die­sem Jahr. Und der ers­te in die­ser Kon­stel­la­ti­on.

An einem Sonn­tag­mit­tag haben wir uns dann getrof­fen. Chan­ti wur­de also in den Bol­ler­wa­gen ver­frach­tet und sehr viel Foto­zu­be­hör um sie her­um dra­piert. Und natür­lich eine Kühl­box, damit wir den Elek­tro­ly­te, Zucker- und Alko­hol­haus­halt wäh­rend des Shoots auf einem gesun­den Niveau hal­ten könn­ten.

So eine rich­ti­ge Bild­idee hat­ten wir für die Walk-&-Shoot-Session nicht, da aber eine gewis­se Wahr­schein­lich­keit bestand, dass wir in einen Bezirk mit vie­len Büro­ge­bäu­den gehen wür­den, bat ich Chan­ti, ihren rosa­far­be­nen Anzug anzu­zie­hen.

Dass sie eine Groß­meis­te­rin in allen Fra­gen von Haar­sty­ling und Make-Up ist, hat sie dann auch noch ein­mal unter Beweis gestellt. Mit Sleeky Hair, Smo­key Eyes und einem ansons­ten wie immer per­fek­ten Make-Up hat sie mal wie­der eine unbe­schreib­lich schö­ne Grund­la­ge für alles, was an die­sem Tag foto­gra­fisch kom­men wür­de, geschaf­fen.

Unser ers­tes Ziel soll­te zunächst ein Park­h­aus­dach wer­den. In der Bre­mer “Über­see­stadt”, einem fan­cy Neu­bau­vier­tel ähn­lich der Ham­bur­ger Spei­cher­stadt, woll­ten wir unse­re ers­ten Fotos machen.

Chan­ti hat­te es sich in der Zwi­schen­zeit im Bol­ler­wa­gen durch­aus gemüt­lich gemacht und zu mei­ner gro­ßen Freu­de lässt sich das Ding echt gut zie­hen und kin­der­leicht manö­vrie­ren.

Direkt auf dem Dach fiel mir dann aber auf, dass ich irgend­wie mei­nen Haus- und Woh­nungs­schlüs­sel nicht bei mir hat­te.

Das ers­te Mal wäre es dar­auf ange­kom­men, dass mein iPho­ne mir einen Hin­weis gibt, dass ich mich unge­bühr­lich weit von mei­nem an dem Schlüs­sel­bund befind­li­chen Air­Tag ent­fer­ne.

Jedes Mal schlägt das Ding Alarm. Wenn ich im Büro mei­nen Schreib­tisch ver­las­se, um kurz zum Super­markt um die Ecke zu gehen: Alarm, der Air­Tag ist zu weit weg. Wenn ich den Schlüs­sel mal im Auto lie­gen las­se, um spa­zie­ren zu gehen und ein paar Schrit­te gelau­fen bin: Alarm, der Air­Tag ist zu weit weg. Und jetzt: nix.

Zum Glück ist das Park­haus nicht so wahn­sin­nig weit von mei­ner Woh­nung ent­fernt und eben­falls zum Glück stand ein Auto des oben erwähn­ten Car­Sha­ring-Anbie­ters direkt vor mei­ner Tür. Also bin ich zurück­ge­lau­fen, habe den Schlüs­sel, der noch in der Haus­tür steck­te, geholt und bin wie­der zurück auf das Park­h­aus­dach.

We had Joy, we had fun, The flash HAs got more power than the sun

Mit leicht erhöh­tem Puls woll­te ich dann mein ers­tes Foto machen. Gegen die Son­ne mit ordent­lich Dampf unter dem Kes­sel des Blit­zes.

Natür­lich lös­te dann der Funk­aus­lö­ser nicht aus und so muss­te ich mich erst ein­mal auf Feh­ler­su­che bege­ben. Es tat sich näm­lich so rein gar nichts und ich hat­te kei­ne Ahnung, wor­an es lag. Also außer an mir, denn der Funk­aus­lö­ser war neu und ich hat­te den noch nicht mit dem Blitz aus­pro­biert.

Der Puls­fre­quenz war das Gan­ze dann nicht so irre zuträg­lich: wenn Tech­nik nicht funk­tio­niert und Leu­te auf einen war­ten müs­sen, fin­de ich das immer zumin­dest läs­tig.

Ein paar Goog­le-Suchen spä­ter war das Pro­blem dann aber gelöst und so konn­te ich mein ers­tes Foto des Tages machen: Chan­ti auf dem Park­h­aus­dach, in ihrem Rücken die Son­ne und das Gan­ze, wie ich fin­de, sehr wun­der­voll belich­tet.

Es galt dann, das Foto­zu­be­hör wie­der zusam­men zu räu­men und ich habe nicht bedacht, dass der Blitz­aus­lö­ser noch auf mei­ner Kame­ra war.

Die Kame­ra habe ich Chan­ti mit der Bit­te gege­ben, kurz dar­auf auf­zu­pas­sen und sie hat­te die durch­aus net­te Idee, ein paar Fotos von Caro und mir zu machen.

Nun hat­te ich aber den durch­aus leis­tungs­fä­hi­gen Blitz noch in der Hand und die Soft­box dar­auf gera­de abge­baut. Als sie dann den Aus­lö­ser betä­tig­te, gab der Funk­aus­lö­ser natür­lich das Signal an den Blitz, mal zu blit­zen.

Ich weiß nicht, wie es ist, in eine Atom­ex­plo­si­on zu gucken — beson­ders weit weg von dem glei­ßen­den Licht, dass dann mei­ne Netz­haut getrof­fen hat, kann es nicht sein.

Ich war mir einen Moment lang sicher, dass ich ab sofort auch in der Dun­kel­heit wür­de sehen kön­nen. Oder gar nicht mehr. Aber kei­ne Sor­ge: es geht mir gut.

Caro und ich wuss­ten von einer klei­nen Grün­an­la­ge, die zwi­schen zwei Büro­ge­bäu­den in der Nähe ange­legt war und die soll­te dann das Ziel wer­den, zu dem wir als nächs­tes zie­hen wür­den.

Im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes übri­gens, denn Chan­ti hat sich wie­der in den Bol­ler­wa­gen gesetzt und die schät­zungs­wei­se vier­hun­dert Meter an einem Weins­chörl­chen nip­pend trans­por­tie­ren las­sen. Ich sag­te ja bereits: “prin­zes­sin­nen­gleich”. Und letzt­lich natür­lich abso­lut zu Recht, den Vor­schlag hat­te ich ihr ja unter­brei­tet.

Stunt­show-Chan­tow

In foto­gra­fi­scher Hin­sicht war der Hin­ter­hof, in dem wir uns weni­ge Minu­ten spä­ter wie­der­fan­den, ein Traum. Zum einen war er schat­tig gele­gen, es war näm­lich nicht nur sehr son­nig, son­dern auch sehr warm. Zum ande­ren stand die Son­ne so, dass sie von einer der wei­ßen Haus­wän­de reflek­tiert und so ein gera­de­zu zau­ber­haf­tes Licht gab. Eine rie­si­ge Soft­box, die da ein­fach so in der Gegend rum­steht und jeder­zeit ver­füg­bar ist. Jeden­falls wenn es son­nig ist und die Son­ne im rich­ti­gen Win­kel steht.

Da kein Foto­shoot ohne ver­rück­te Ideen aus­kom­men darf, hat­te ich dann den gro­ßen Wunsch, dass Chan­ti von einer nied­ri­gen Mau­er sprin­gen wür­de. Mit ange­win­kel­ten Bei­nen. War­um weiß ich jetzt auch nicht mehr und ich war mir nicht ein­mal sicher, ob dabei ein gutes Foto rum­kom­men wür­de, aber sie hat sich dage­gen nicht gesperrt, gleich­wohl ein wenig geme­ckert. Das ist dann aber ein Opfer, dass ich ger­ne auf mich zu neh­men bereit bin.

Lei­der habe ich ihre rech­te Hand bei mei­nem ers­ten Ver­such, das Foto zu machen, ein wenig ange­schnit­ten. Das führ­te dann dazu, dass sie den Sprung noch ein­mal wie­der­ho­len muss­te. Und dann noch ein­mal, das zwei­te Bild war dum­mer­wei­se auch nicht so rich­tig geglückt.

Mit mei­nem drit­ten Ver­such war das Bild dann aber ein Erfolg. Und ich bin dir, lie­be Chan­ti, sehr dank­bar, dass du die­sen klei­nen alber­nen Spaß mit­ge­macht hast.

Auch Caro hat natür­lich viel foto­gra­fiert. Und es ist total span­nend zu sehen, wie unter­schied­lich die Fotos sein kön­nen, die wir am glei­chen Ort und in die­sem Fall mit dem glei­chen Model machen.

Wie immer wenn wir zu dritt unter­wegs sind, kommt die gute Lau­ne nicht zu kurz. Wenn dann am Ende noch das eine oder ande­re schö­ne Foto dabei her­um­kommt, ist das natür­lich noch das Sah­ne­häub­chen.

Und ja, natür­lich sind da schö­ne Fotos bei rum­ge­kom­men.

Von Bir­ken und einem unsicht­ba­ren Auto

Im Anschluss an unse­ren Besuch im Hin­ter­hof ver­schlug es uns in ein klei­nes Bir­ken­wäld­chen.

Tat­säch­lich war das nur eine Wie­se, auf der ein paar Bir­ken stan­den. Mit dem rich­ti­gen Bild­win­kel ent­steht gleich­sam tat­säch­lich der Ein­druck, dass wir uns nicht inmit­ten von urba­nen Büro­kom­ple­xen, son­dern irgend­wo außer­halb der Stadt auf­ge­hal­ten haben.

Ich lie­be Chan­tis Pose auf die­sem Foto. Die ist sehr fashionable und hat eine unglaub­li­che Span­nung. Und so gehört das Bild auch zu mei­nen Lieb­lings­fo­tos, die auf unse­rer klei­nen Foto­tour ent­stan­den sind.

Direkt neben dem ver­meint­li­chen inner­städ­ti­schen Wald sah es dann auch gleich wie­der deut­lich inner­städ­ti­scher aus: Stei­ne und Beton schei­nen das neue Grün zu sein. Immer mehr Vor­gär­ten haben kei­ne Blu­men und Bäu­me, son­dern Geröll und Zement als deko­ra­ti­ve Ele­men­te. Sieht zwar schei­ße aus, spart aber sicher­lich das Rasen­mä­her und das Blu­men­gie­ßen.

Dass dadurch Insek­ten immer weni­ger Lebens­raum haben, ist natür­lich eine bedau­erns­wer­te Begleit­erschei­nung und wenn­gleich ich die indi­vi­du­el­le Ent­schei­dung für den clea­nen Look und den gerin­gen Auf­wand für die Vor­gar­ten­pfle­ge nach­voll­zie­hen kann, ist es in der Mas­se eine durch­aus trau­ri­ge Ent­wick­lung. Aber das ist ein ande­res The­ma, über das ich mich in den sozia­len Medi­en gehö­rig auf­re­gen könn­te. Aller­dings habe ich dazu gar kei­ne gro­ße Lust.

Der Reduk­ti­on der domes­ti­zier­ten Natur steht aber der Reiz des Foto­gra­fi­schen ent­ge­gen. Denn die Fahr­rad­stän­der, in die ich Chan­ti gesetzt habe, bil­den mit der sehr ste­ri­len Umge­bung ein tol­les Set­ting.

Eigent­lich stand noch ein Lie­fer­wa­gen hin­ter Chan­ti. Da aber auch Pho­to­shop mitt­ler­wei­le mit einer leis­tungs­fä­hi­gen KI daher­kommt, war es mit ein paar weni­gen Klicks und dem rich­ti­gen Prompt (“remo­ve car”) aus­ge­spro­chen leicht, das Auto ver­schwin­den zu las­sen.

All­mäh­lich neig­te sich unser Aus­flug zu dritt dann auch dem Ende ent­ge­gen. Caro hat­te noch einen Ter­min, wäh­rend Chan­ti und ich noch eine Brat­wurst auf einem jähr­lich statt­fin­den­den Kunst­hand­wer­ker-Markt in der Nähe essen woll­ten.

Natür­lich ließ Chan­ti es sich nicht neh­men, sich auch hier wie­der in den Bol­ler­wa­gen zu set­zen.

Prak­tisch, wenn sie die Kühl­box dabei direkt vor der Nase hat und so der Zugriff auf die von ihr gelieb­te Weiß­wein­schor­le jeder­zeit mög­lich war.

Auf dem Weg zum erwähn­ten Markt ver­ab­schie­de­ten wir uns von Caro und konn­ten dann unse­re wohl­ver­dien­te Wurst essen.

Wir tra­fen dort zudem noch Chan­tis Eltern und ein paar von deren Freun­den, mit denen wir uns nett unter­hal­ten haben.

Den Tag lie­ßen wir dann in einer Eck­knei­pe in der Nähe bei einer wei­te­ren Wein­schor­le und einer Cola aus­klin­gen.

Die Knei­pe hat den Charme eines Ver­eins­heims für die Nach­bar­schaft und da Chan­ti ganz in der Nähe wohnt, tra­fen wir dort noch vie­le vor allem ihr bekann­te und mir jeden­falls teil­wei­se bekann­te Men­schen.

Natür­lich sorg­te der Auf­tritt Chan­tis für eini­ge Belus­ti­gung, sie hat sich natür­lich auch hier­her mit dem Bol­ler­wa­gen fah­ren las­sen.

Unser schö­ner, aber auch lan­ger und anstren­gen­der Foto­tag ende­te dann damit, das gan­ze Equip­ment noch zu mir in die Woh­nung zu räu­men. Chan­ti war so lieb, mir dabei zu hel­fen.

Den Tag mit wun­der­vol­len Men­schen zu ver­brin­gen, das schö­ne Wet­ter genie­ßen zu kön­nen und dabei einen char­man­ten “alles kann, nichts muss”-Vibe über dem Aus­flug wabern zu haben, haben aus einem eigent­lich ganz nor­ma­len Sonn­tag wie­der einen beson­de­ren Tag wer­den las­sen.

Mit tol­len Fotos, viel Freu­de — und natür­lich dem knall­ro­ten Bol­ler­wa­gen.

Gale­rie